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Schalke U23
Fimpel frustiert, aber optimistisch - "Mit ihnen haben wir eine andere Mannschaft"

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Schalkes U23-Trainer Jakob Fimpel.
Schalkes U23-Trainer Jakob Fimpel. Foto: Micha Korb
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Für die U23 des FC Schalke 04 setzte es die nächste Niederlage in der Regionalliga West. Bei Fortuna Düsseldorf II gab es eine 1:2-Pleite.

Und wieder gab es nichts zu Feiern bei der U23 des FC Schalke 04. Am 16. Spieltag der Regionalliga West verloren die Knappen im Paul-Janes-Stadion bei der U23 von Fortuna Düsseldorf mit 1:2 (1:1). Damit folgte auf den vermeintlichen Befreiungsschlag der letzten Woche der sofortige Rückschlag.

Die Tabellensituation skizzierte sich bereits vor der Partie in Düsseldorf dramatisch aus Sicht des "kleinen" S04. Mit elf Punkten war das rettende Ufer vier Punkte entfernt. Erst zuletzt durch den 3:0-Erfolg über Türkspor Dortmund konnte die Elf von Jakob Fimpel wieder ein wenig am unteren Mittelfeld schnuppern - exakt an den Plätzen, wo sich der Gegner aus Düsseldorf befindet.

Daher ging es in diesem Spiel um mehr als nur die drei Punkte für die Akteure in Königsblau. Mit Pierre-Michel Lasogga und Yassin Ben Balla standen auch beide Hoffnungsträger der Schalker in der Startelf. Den Rückstand nach gerade einmal knapp 50 Sekunden konnten die beiden jedoch nicht verhindern. Marius Zentler erwischte die Knappen eiskalt.

"Das Spiel fängt hart für uns an. Es ist, glaube ich, bereits das zweite Mal, dass wir nach gefühlten 30 Sekunden dem Spiel hinterherlaufen müssen. Die Reaktion war jedoch gut und wir waren sofort in der Partie", so Fimpel.

Simon Breuer bestätigte diese Ansicht des Schalker Coaches. In der 17. Spielminute erzielte der Offensivmann den verdienten Ausgleich. Eingeleitet wurde dieser Angriff von Lasogga, der vom Trainer nochmal ein Extralob erntete: "Mit Pierre haben wir einen Spieler wieder dabei, wo wir einen Zielspieler vorne drin haben, der enorm viel wegarbeitet und Chancen einleitet."

Dann laufen wir diese Saison leider den individuellen Fehlern hinterher, die uns unterlaufen und stehen am Ende wieder mit null Punkten da. Das ist brutal für uns, tut weh und wird auch morgen noch weh tun.

Jakob Fimpel

Der Ausgleich gab den Gästen Rückenwind und S04 hatte in Person von Seok-Ju Hong (53.) die Riesenchance zur Führung. Eine Möglichkeit, der die Knappen im Nachgang definitiv nachtrauerten: "Solche Situationen musst du einfach nutzen", erklärte Fimpel.

In der 70. Spielminute griff dann die alte Fußballweisheit. Wer die Dinger vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein. In Person von Ngufor Anubodem hätte es unglücklicher gar nicht kommen können. Nach einer eigenen Ecke bekam der Flügelspieler den Ball am Mittelkreis und wollte Keeper Julius Paris mitnehmen. Statt des Rückpasses rutschte Anubodem aus - Hamza Anhari musste Paris nur noch umkurven und zum Jubel ansetzen.

Die Frustration in Bezug auf diese Slapstick-Einlage war auch Fimpel auf der Pressekonferenz anzumerken: "Dann laufen wir diese Saison leider den individuellen Fehlern hinterher, die uns unterlaufen und stehen am Ende wieder mit null Punkten da. Das ist brutal für uns, tut weh und wird auch morgen noch weh tun."

Der Kopf soll in Gelsenkirchen allerdings nicht nach unten gehen. Stattdessen schöpft Fimpel aus der neuen Personallage Mut für die kommenden Aufgaben: "Mit Ben Balla, Lasogga, Tidiane Toure und Phil Kemper haben wir eine andere Mannschaft auf dem Platz. Das spürt man und nun müssen wir schauen, dass wir uns in die Winterpause retten, den Abstand so klein wie möglich halten und dann eine gute Rückrunde spielen."

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